Regelmäßig führt der Heimatverein Gehölzschnitte durch.
Im zeitigen Frühjahr bei „offener“ Witterung (d.h. frostfrei) werden die Obstbäume geschnitten: am Backhaus, in der Streuobstwiese im Hangkamp und im versteckt liegenden Biotop zwischen dem Garten der Familie Jungilligens und dem Friedhofsgelände. Häufig kann der Heimatverein einen Fachmann gewinnen, der alle Interessierten den richtigen Schnitt erklären kann.

Zudem muss das Strauchwerk im Naturpark Hangkamp und an der Hecke entlang des Wanderwegs „Winter’s Eck“ regelmäßig „auf den Stock“ gesetzt werden. Diese notwendigen Rückschnitte werden so durchgeführt, dass immer Gehölz-Bereiche unberührt stehen bleiben, damit den Vögeln und dem Wild auch weiterhin ausreichend Rückzugsräume zur Verfügung stehen. Der Rückschnitt erfolgt stets mit Bedacht und in Abstimmung mit dem Umweltamt des Kreises Warendorf.

Auf den ersten Blick wirkt der Rückschnitt von Sträuchern oft radikal und bereitet Manchem die Sorge, die Sträucher würden einen derartigen Rückschnitt nicht überstehen und eingehen. Diese Sorge ist aber unbegründet: Der Rückschnitt im Winter wirkt auf die Pflanzen eher wie eine Art Verjüngungskur und schon im Frühjahr schießen die neuen Triebe wieder hervor.

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